Sonne, warme Temperaturen und viel Eiscreme. So schön der Hochsommer für Groß und Klein ist, so gefährlich können hohe Temperaturen für Kinder sein. Wir geben Ihnen Tipps, welche Freizeitaktivitäten Sie bei Hitze mit Ihrem Kind machen können und beantworten die Frage, warum Kinder bei dieser Wetterlage besonderen Schutz benötigen.
Die idealen Freizeitaktivitäten im Hochsommer
Im Hochsommer sollte sich Ihr Kind überwiegend im Schatten aufhalten. Meiden Sie die pralle Mittagssonne und setzen Sie Ihrem Kind eine Mütze bzw. einen Sonnenhut auf. Cremen Sie Ihr Kind mit einem Sonnschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (ab LSF 30) ein.
Waldspaziergänge sind die ideale Aktivität mit Kind bei hohen Temperaturen. Das dichte Blätterdach sorgt dafür, dass es auch bei heißen Sommertagen im Wald angenehm kühl ist.
Die meisten Kinder lieben Wasser. Ob See, Freibad, Wasserspielplatz oder das heimische Planschbecken im Garten, Baden sorgt im Hochsommer für eine Abkühlung. Gerade wenn es draußen heiß ist, kann ein Sprung ins kalte Wasser kann gefährlich sein. Sorgen Sie vor dem Baden dafür, dass der Temperaturunterschied zwischen Körper und Wasser nicht zu groß ist. Lassen Sie Ihr Kind nur langsam ins Wasser gehen.
Zeigt das Thermometer weit über 30 Grad an, dann sollten Sie Ihr Kind, wenn möglich, drinnen behalten. Dunkeln Sie die Fenster ab. Ventilatoren sorgen für zusätzliches Runterkühlen der Wohnung.
Bei hohen Temperaturen heißt es viel zu trinken. Wenn Kinder im Hochsommer längere Zeit draußen spielen und dabei wenig trinken, dann besteht die Gefahr einer Hitzeerschöpfung oder gar eines Hitzschlages.
Darum sind Kleinkinder für hohe Temperaturen besonders anfällig
Hohe Temperaturen und UV-Strahlen können Kindern schaden. Kinderhaut ist besonders empfindlich. Sie ist etwa fünf Mal dünner als die Haut eines Erwachsenen und bilden nur wenige schützende Pigmente.
Hinzu kommt, dass bei Babys und Kleinkinder die Körpertemperatur verhältnismäßig schnell auf 40 Grad steigt. Auch sind die haarfeinen Blutgefäße noch nicht vollständig ausgeprägt. Darüber hinaus sind Babys und Kleinkinder noch nicht in der Lage, sich selbst aus- oder anzuziehen, wodurch die Möglichkeiten, sich selbst runterzukühlen begrenzt sind.