Mit diesen Tipps fördern Sie die Medienkompetenz Ihres Kindes!

Mädchen am Tablet

Das Internet und die sozialen Medien sind heutzutage fester Bestandteil unseres Alltags. Auch im Schulunterricht hat das Internet einen bedeutenden Platz eingenommen, zum Beispiel durch die Verwendung von Tablets als Lernwerkzeuge. Im Weiteren präsentieren wir Ihnen 3 Tipps, wie Kinder lernen können, Medien verantwortungsvoll zu nutzen.

 

1. Tipp | Gemeinsame Internet-Regeln aufstellen:

Wenn Eltern und Kinder gemeinsam Regeln für die Internetnutzung aufstellen, fühlen sich die Kinder in ihren Wünschen und Bedürfnissen ernst genommen. Die Schattenseiten des Internets sollten ebenfalls gemeinsam besprochen werden, da es wichtig ist, dass Kinder die potenziellen Gefahren im Internet kennen. Das Einhalten der Regeln ist entscheidend, damit der Medienkonsum gezielt begrenzt wird. Bestimmte medienfreie Orte oder Zeiten wie beispielsweise am Essenstisch oder bis das Zimmer aufgeräumt ist, sind empfehlenswert. Zudem ist es ratsam, dass sich Eltern und ggf. Kinderbetreuende ebenfalls an die von der Familie aufgestellten Regeln halten.

 

Mögliche Internet-Regeln, welche die Medienkompetenz fördern:


Daten schützen
     - keine persönlichen Daten preisgeben

Kommunikationsregeln
     - kein Mobbing, kein Kontakt zu Fremden

Internetinhalte reflektieren
     - nicht alles, was man im Internet liest, ist wahr
 


Nur auf kindgerechte Internetseiten
     - vorher vereinbaren

Vereinbarung, was hochgeladen werden darf
     - und was nicht (z. B. Fotos, Videos, etc.)

Virenschutzprogramm
     - immer aktuell halten
 

2. Tipp | kindgerechte Internetseiten:

Internetseiten, die extra für Kinder ausgelegt sind, bieten Schutz und gleichzeitig Spaß durch kinderfreundliche Online-Inhalte. Dennoch ist es wichtig, das Verhalten und die Internetnutzung des Kindes zu beobachten. Die von Ihnen erlaubten Internetseiten können jederzeit verlassen werden. Mit den Geräte-Einstellungen lassen sich einzelne Seiten freigeben oder sperren. Zu erkennen sind kindgerechte Internetseiten beispielsweise an kinderfreundlicher Werbung oder Warnhinweisen, wenn die Seite durch Verlinkungen verlassen wird.

Auch der Unterschied zwischen seriösen und unseriösen Internetseiten trägt zur Entwicklung und Förderung der Medienkompetenz der Kinder bei. Unsichere Seiten sind oft durch fehlende Impressumsangaben oder Kontaktmöglichkeiten erkennbar.

 

3. Tipp | Bildschirmzeit limitieren:

Ab dem fünften Lebensjahr beginnen Kinder selbstständiger zu werden. Das Interesse am Internet wird durch ältere Geschwister, Eltern oder Gleichaltrigen geweckt. In dem Grundschulalter werden soziale Medien und ein eigenes Smartphone interessant. Bei einem eigenen Smartphone ist es ratsam, die Aktivitäten des Kindes zu beobachten und die Nutzungsdauer auf beispielsweise 45 Minuten am Tag zu begrenzen. Ausnahmen für schulische Aktivitäten wie z. B. die Recherche für ein Referat oder Erklärvideos zu schulischen Themen werden gesondert betrachtet. In einem Alter zwischen 10 und 13 Jahren werden Kinder unabhängiger und der Einfluss des Freundeskreises wächst. Während dieses Alters ist ein wöchentliches Smartphone-Limit von beispielsweise 10 Stunden zu empfehlen. Dabei lernen die Kinder, sich die Bildschirmzeit selbst einzuteilen.

 

Weitere Tipps findet Ihr unter folgendem Link:
Medienkompetenz in Schule & Kita vermitteln I Datenschutz