Mobbing im Kindesalter ist ein wichtiges und sensibles Thema. Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass ihre Kinder Erfahrungen mit Mobbing gemacht haben. Aus diesem Grund ist es hilfreich, das eigene Kind für dieses Thema zu sensibilisieren. Vereinzelt gibt es ebenfalls Fälle von Mobbing in Kindertageseinrichtungen. Die frühzeitige Reaktion von allen Beteiligten und Verantwortlichen ist wichtig, um Kindern das Thema zu verdeutlichen
Die Rolle der Eltern beim Mobbing in der Kita
Die Aufgabe der Eltern ist es, im Fall von Mobbing als Vertrauenspersonen zu fungieren. Dies betrifft ebenfalls die Kinderbetreuer. Das frühzeitige Gespräch mit dem eigenen Kind ist wichtig, um mit dem Kind über verschiedene Gefahren und unangenehmen Situationen zu sprechen. Mobbing ist eine dieser Situationen, aus denen Eltern und Kind gemeinsam einen Ausweg finden. Es ist hilfreich, wenn das eigene Kind die verschiedenen Mobbingsituationen beschreibt und alle beteiligten Personen benennt. Anschließend ist ein klärendes Gespräch mit den Beteiligten sowie der Kindergartenleitung zu führen, um das Ausmaß dieser Verhaltensweisen zu verdeutlichen. Wenn Kinder frühzeitig lernen, dass Mobbing ein absolutes Fehlverhalten darstellt und mitbekommen, was es bei den Betroffenen auslöst, ist dies ein wichtiger Schritt zur Prävention von zukünftigen Mobbingsituationen.
So lässt sich Mobbing in der Kita verhindern
Die bisher beschriebenen Maßnahmen zur Prävention von Mobbingsituationen sind ein guter Anfang, um Mobbing in der Kita zu verhindern. Zudem ist es hilfreich, wenn sich Eltern regelmäßig über ihre Kinder und die Geschehnisse in der Kindertageseinrichtung austauschen, um potenzielle Eskalationsmöglichkeiten zu identifizieren und zu entschärfen. Mobbing entsteht in vielen Fällen durch Streit oder gegenseitige Feindschaft sowie anders aussehende Kinder. Die frühe Vermittlung von Toleranz und Vielfalt in der Kita hilft, um Kindern ein Bewusstsein für Respekt und Akzeptanz zu vermitteln.