Der erste Tag im Kindergarten ist für die Kleinen, aber auch für die Eltern, ein sehr spannendes Ereignis und ist mit vielen Emotionen verbunden. Mit diesem Meilenstein geben Eltern ihre Kinder in die Obhut Anderer und müssen sich darauf verlassen, dass diese neue Phase für Ihre Kinder möglichst ohne negative Erfahrungen verläuft. Umso wichtiger ist es, sich vorab über die unterschiedlichen Konzepte eines Kindergartens zu informieren. Nach dem §22 des Kinderförderungsgesetz (KifoeG) ist ein Kindergarten dazu verpflichtet, ein umfassendes Handlungskonzept zu erarbeiten. Im pädagogischen Sinne sind solche Konzepte in Kitas Erziehungsansätze von Techniken, Inhalten sowie Verfahren und Zielen innerhalb einer praktischen Arbeit mit Kindern. Dieser Artikel fasst einige wichtige Punkte zusammen, damit Eltern mit gutem Gewissen auf die Suche nach einem geeigneten Kindergarten und dem passenden Handlungskonzept gehen können.
Handlungskonzepte vergleichen
Bei der Suche nach einem geeigneten Kindergarten sollten Eltern, neben der Qualität der Betreuung, auch auf die Qualität der Bildungspläne achten. Eltern sollten prüfen, ob die eigenen Wertvorstellungen und Ideale auch im Kindergarten der Wahl aufgegriffen werden. Während für die einen die Lehre nach Montessori in der Kindererziehung favorisieren, wird von anderen die Waldorfpädagogik oder die Erlebnispädagogik präferiert. Natürlich müssen sich Kinder bei den Erziehern und Erzieherinnen wohl fühlen und ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Während der Kindergartenzeit muss zudem gewährleistet sein, dass ein Kind individuell gefördert wird. Dies ist idealerweise immer mit der Erziehung der Eltern abgesprochen, sodass das Kind dadurch eine kohärente Lernkurve vorweist. Werden beispielsweise zuhause die Farben, Zahlen oder Tiere gelehrt, empfiehlt es sich mit den Erziehern in den Kitas zu sprechen, damit sie diese Themen ebenfalls aufgreifen. Im Idealfall werden im Kindergarten darüber hinaus spannende Themen angesprochen und gelehrt, die die Eltern zuhause nicht leisten können. Besonders Einzelkinder können in einer Kindergartengruppe anders sozialisiert werden, als alleine zuhause. Das Konzept der Wald- und Naturpädagogik wurde in den letzten Jahren bei Eltern immer beliebter. Entsprechend ist für Eltern eine weiträumige Außenanlage mit Spielplätzen wichtig, damit sich ihre Sprösslinge austoben können und die Natur kennenlernen. Vor allem das Thema Naturkunde kann daher für Eltern ein wichtiger Entscheidungsgrund für einen Kindergarten sein. Weitere Handlungskonzepte für Kindergärten sind unter anderem:- Kneipp Pädagogik
- Systematische Pädagogik
- Fröbel Pädagogik