Für Kinder bedeutet Weihnachten Spannung pur. Gemütliche Atmosphäre, leckeres Essen und natürlich jede Menge Geschenke. Gerade in der Vorweihnachtszeit und während der Feiertage ist der Weihnachtsmann unglaublich präsent. Abgebildet auf Süßigkeiten, zum Anfassen in Einkaufszentren oder im TV haben Kinder den großen Mann mit weißem Rauschebart ständig vor Augen. Darüber hinaus existieren eine Vielzahl an Büchern und Geschichten über ihn. Laut Experten leben Kleinkinder in einer Phantasiewelt, in der auch der Weihnachtsmann eine wichtige Rolle spielt. Er hilft ihnen dabei, artig zu sein und sich freundlich zu verhalten. Demzufolge spielt er auch in der Kindererziehung eine wichtige Rolle.
Irgendwann kommt jedoch der Punkt, an dem die Sprösslinge wissen wollen, was es mit Santa Claus wirklich auf sich hat. Auf die Frage „Gibt es den Weihnachtsmann wirklich?“ sollten Eltern vorbereitet sein.
Notlügen sind erlaubt
Es ist in Ordnung, dass Kinder an den Weihnachtsmann glauben. Diese Wunschvorstellung sollte den Kleinen auch nicht genommen werden. Früher oder später wird ihnen klar, dass seine Existenz nicht real ist. Eltern sollten jedoch keine Angst davor haben, dass sie in diesem Moment als Lügner bezeichnet werden, da die Kinder zu dem Zeitpunkt oft andere Gedanken und Fragen im Kopf haben. Wer sein Kind nicht direkt anlügen möchte, kann auf der Frage: „Gibt es den Weihnachtsmann?“ auch geschickt ausweichen und sie mit einer Gegenfrage beantworten. Beispiele hierfür können sein:- Was denkst du, wer all die Kinder beschenkt?
- Wie sieht der Weihnachtsmann in deinen Vorstellungen aus?
- Was denkst du über den Weihnachtsmann?
- Hast du mal darüber nachgedacht, dass der Weihnachtsmann auch Gehilfen haben könnte, wie Zwerge, Rentiere etc.?
Auch wenn dies nicht immer funktioniert, ist es eine Möglichkeit, die Kleinen zu beruhigen. Bei Geschwistern, wo ein Kind bereits weiß, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, empfiehlt es sich, dieses Kind einzuweihen und darum zu bitten, dem anderen die Illusion nicht zu nehmen.