Der Einsatz von digitalen Medien in der Kinderbetreuung wird durch die Digitalisierung verstärkt. Die Pandemie hat diesen Vorgang beschleunigt. Es ist zu empfehlen, den Einsatz von digitalen Medien zu planen. Deswegen geben wir Tipps und zeigen, was es zusätzlich zu beachten gilt.
Sinnvolle Einsatzmethoden
Wichtig ist, darauf zu achten, digitale Medien sinnvoll einzusetzen. Dies bedeutet, dass Kinder und Jugendliche den richtigen Umgang mit diesen Medien lernen und Medienkompetenz entwickeln. Durch die Digitalisierung kommen Kinder und Jugendliche oftmals früh mit digitalen Medien in Berührung. Aufgrund dessen ist die frühzeitige Entwicklung von Kompetenzen hilfreich, um das Kind bestmöglich auf den späteren Schulalltag vorzubereiten und es vor Gefahren zu schützen. Dafür lassen sich passende Aktivitäten gestalten. Die Einrichtung von kindgerechten Apps mit Lernfaktor ist eine Möglichkeit. Zusätzlich ist der Einbezug von Lernvideos auf Videoplattformen wie YouTube eine sinnvolle Option, um das Kind an Social-Media-Inhalte heranzuführen.
Ein sorgsamer Umgang ist wichtig
Bei Kindern und Jugendlichen ist im Umgang mit digitalen Medien höchste Vorsicht geboten. Es ist unbedingt zu vermeiden, dass Inhalte gezeigt werden, die nicht kindgerecht sind. Dazu helfen beispielsweise Kindersicherungen, um altersgerechte Inhalte anzuzeigen. Zusätzlich ist zu empfehlen, nur Apps oder Programme zu installieren, die sich für das Kind eignen und eine Installation von weiteren Programmen nur durch ein Passwort zuzulassen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Kind keine schädlichen Programme installiert oder versehentlich etwas kauft. Besonders auf Social-Media-Kanälen lauern viele Gefahren. Deswegen ist es notwendig, dass der Kinderbetreuer vor diesen Gefahren aufklärt. Es ist sinnvoll, das Kind mit den digitalen Medien nicht alleine zu lassen und es zu beobachten. Das gemeinsame Heranführen an digitale Inhalte ist die beste Möglichkeit, um das Kind bestmöglich vor möglichen Gefahren zu schützen.