Das Internetangebot "Surfen ohne Risiko"

Das Thema Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen nimmt angesichts des großen Medienangebots einen wichtigen Stellenwert ein. Eines der Angebote, mit denen das Bundesfamilienministerium Eltern in der Medienerziehung eine Hilfestellung geben möchte, ist die Website Surfen ohne Risiko. Die drei Themenbereiche der Website widmen sich dem Surfen, Chatten und Spielen. Unter dem Punkt "Surfen" geht es um gute Kinderseiten und dem Umgang mit dem Internet als Informations- und Unterhaltungsquelle. Eltern finden hier eine Checkliste, was eine kindgerechte Website ausmacht, sowie Tipps, wie Kindern ein sicherer und einfacher Zugang zum Internet ermöglicht werden kann – zum Beispiel, indem eine Auswahl an Seiten in den Lesezeichen eingetragen wird. Eine Auswahl an Websites steht unter dem Punkt "Sicherer PC" zur Verfügung und kann nach Thema und Altersempfehlung gefiltert werden. Ergänzend ermöglicht es das Angebot "Meine Startseite", eine individuelle Startseite einzurichten, auf der ähnlich einer Pinnwand Themen angeheftet werden. Die Inhalte hierfür stammen von ausgesuchten, kindgerechten Websites. Außerdem erhalten Eltern Tipps, wie sie Kindern das richtige Suchen im Internet beibringen. So sollten Kinder zum Beispiel nicht ohne Hilfe Google benutzen, da eine Suche hier zu vielen Angeboten führen kann, die wenig kindgerecht sind und die Ergebnisse viel Werbung und irrelevante Informationen enthalten. Müssen Kinder dennoch (für die Schule oder privat) eine Suchmaschine wie Google benutzen, ist auf die Safe Search Einstellung zu achten, die dafür sorgt, dass ausschließlich jugendfreie Ergebnisse angezeigt werden. Surfen ohne Risiko gibt darüber hinaus Tipps zu zwei Jugendschutzprogrammen, die jugendgefährdende Inhalte blockieren. Ergänzend stehen "Netzregeln" zum Download und Ausdrucken bereit: Aus einer Vielzahl vorformulierter Regeln für Eltern und Kinder können die passenden Regeln ausgewählt und zusätzliche eigene formuliert werden.

In der Kategorie "Chatten" werden Chats und Communitys sowie E-Mail-Anbieter für Kinder vorgestellt und Tipps zum richtigen und sicheren Mailen gegeben. Der dritte Bereich "Spielen" widmet sich den Onlinespielen, Browsergames und Spielekonsolen. Eltern finden hier Hinweise zu sicheren Spielen sowie eine Checkliste zur Beurteilung von altersgerechten Spielen. Das Internet kann auch für Kinder eine wertvolle Informationsquelle sein. Es ist jedoch wichtig, dass Eltern und Kinderbetreuer sie nicht damit allein lassen, sondern dafür sorgen, dass Kinder nicht überfordert werden und so auf sichere Weise den richtigen Umgang mit dem Internet erlernen können.