Die Kinderbetreuung ist eine wichtige Möglichkeit, um Beruf und Familie zu vereinen. Ein Kinderbetreuer kann wie jeder andere Mensch ebenfalls krank werden. Besonders in der aktuellen Situation mit dem Coronavirus besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für Krankmeldungen. Wir zeigen auf, welche Möglichkeiten Eltern in dieser Situation haben.
Ersatzbetreuung regeln
Um im Falle einer spontanen Krankmeldung vorbereitet zu sein, ist eine Ersatzbetreuung hilfreich. Hierbei kann es sich um einen zusätzlichen Kinderbetreuer handeln, den die Eltern in der Hinterhand haben. Sinnvoll ist es, verschiedene Kinderbetreuer anzufragen, ob diese eine spontane Ersatzbetreuung im Krankheitsfall Ihres eigentlichen Kinderbetreuers anbieten. Erstellen Sie anschließend eine Liste mit deren Kontaktdaten. Somit ist es Ihnen möglich, bei einem spontanen Ausfall Ihres Kinderbetreuers eine schnelle Notlösung zu finden.
Im Notfall mit dem Arbeitgeber sprechen
Lässt sich ebenfalls keine Ersatzbetreuung organisieren, hilft ein Gespräch mit dem Arbeitgeber. Viele Arbeitgeber zeigen sich kompromissbereit und gewährleisten eine kurzfristige Lösung, die für beide Seiten funktioniert. Dazu gehört beispielsweise das zeitweise Arbeiten im Homeoffice oder die Verschiebung der Arbeitszeit. Handelt es sich dabei um eine kurze Zeit wie beispielsweise ein oder zwei Tage, muss der Arbeitgeber das akzeptieren. Dies bedeutet, dass er nicht die Möglichkeit hat, Sie abzumahnen oder zu kündigen. Zudem ist zu erwähnen, dass der Arbeitgeber nicht verpflichtet ist, Sie bezahlt freizustellen. Aufgrund dessen wäre unbezahlter Urlaub ebenfalls eine zwischenzeitliche Lösung. Um diese Schwierigkeiten zwischen Kind und Beruf zu verhindern, hilft es, sich im Vorfeld ausreichend zu informieren. Planen Sie diese Situationen ein. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, dass Kitas streiken und Sie kurzfristig auf Ersatz angewiesen sind. Es ist sinnvoll, einen Notfallplan parat zu haben.